// Grundsätzlich: Gemeinschaft durch Engagement
Im Grunde ist die Sache so simpel wie effektiv: Unser Corps basiert auf dem permanenten Engagement von Aktiven, Inaktiven und Alten Herren. Die Aktiven übernehmen die konkrete Gestaltung der Corps-Aktivität, sind mit Spaß an der Sache dabei und tragen früh die Verantwortung für unsere Gemeinschaft.
Grundsätzlich ist das Corpsstudententum aus unserer Sicht eine durch und durch praktische und handfeste Angelegenheit. Es mit Worten zu beschreiben erinnert immer etwas an das mühsam-sperrige Verhältnis von Jagd und Jägerlatein. Aber tatsächlich haben wir auch Freude daran, wenn es etwas sperriger zugeht und wir mögen vor allem den sehr direkten Umgang miteinander.
Und Traditionen kann man natürlich “pflegen” oder man kann auch etwas angestrengt von “Networking” oder ahnlichem sprechen.
Kann man machen – aber klingt beides rasend langweilig.
Unsere Gepflogenheiten werden hingegen gelebt. Und genau das machen wir mit großem Vergnügen und Selbstverständlichkeit – schließlich haben wir sie ja gewissermaßen erfunden.
Denn das Corpsstudententum ist nunmal eine schon sehr lange bestehende Praxis. Durch sie kommen unsere Ideale zum Ausdruck – nicht umgekehrt!
Also: Um ein bisschen “Jägerlatein” oder besser gesagt “Corps-Chinesisch” kommen wir nicht herum. Über unsere Ideale und ihre praktische Umsetzung möchten wir im folgenden gerne ein bisschen plaudern…
Ganz grundsätzlich kann man es schon mal so auf den Punkt bringen:
Die Aktivität im Corps war für uns alle und ist für jeden neuen Corpsbruder idealerweise eine herausfordernde und bereichernde Konfrontation. Also eine Auseinandersetzung mit anderen jungen Corpsbrüdern, mit ganz unterschiedlichen Ansichten und Charakteren und letztlich auch mit sich selbst. Diese prägende Erfahrung ist unsere gemeinsame Grundlage.